Was wir bisher taten

In den vergangenen Jahren wurden wir als „Kinder des Widerstandes“ NRW – weit eingeladen.

Wir waren in Schulen verschiedener Schulformen (ab Jahrgangsstufe 9), so u.a. in Münster, Hamm, Dortmund, Essen, Recklinghausen, Duisburg, Oberhausen, Monheim, Bielefeld, Gevelsberg…

Wir hielten Vorträge bzw. Reden u. a:
• bei der IG-Metall in Sprockhövel
• beim Bundesverband Information und Beratung für NS-Verfolgte e. V., Köln
• bei der von mehreren Organisationen getragenen Antifaschistischen Woche in Duisburg
• anlässlich der Veranstaltung zum Antikriegstag im Duisburger Rathaus
• bei den „Naturfreunden“ in Düsseldorf und Solingen
• in der Wenzelnbergschlucht beim Gedenken an 71 von der Gestapo Ermordete
• gegen Pro NRW vor dem Flüchtlingsheim in Essen-Haarzopf
• in Stolberg bei der Regionalkonferenz „Aktiv gegen Rechts“
• beim Evangelischen Bildungswerk in Duisburg

Einige von uns engagieren sich als Töchter von „Moorsoldaten“ im „Aktionskomitee für ein Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager“. Wir haben zusammen mit Gewerkschaften und kirchlichen Gruppen mehrere Fahrten zur Ausstellung über die Emslandlager in Papenburg vorbereitet und durchgeführt. Auch an Fahrten anderer Gruppen zu Gedenkstätten nehmen wir als Kinder des Widerstandes teil. Wir beteiligen uns an Seminaren mit entsprechender Thematik.

In den Gesprächen nach solchen Veranstaltungen geht es bei Jugendlichen und Erwachsenen meist um vier Fragenkomplexe:

• Warum, seit wann und wie leisteten ihre Eltern/Großeltern Widerstand gegen den Faschismus?
• Wie hat sich der Widerstand ihrer Eltern auf ihr eigenes Leben ausgewirkt, besonders in der Kindheit?
• Hat sich ihr Alltag von dem ihrer Freunde/Freundinnen unterschieden, wenn ihre Eltern auch nach 1945 wieder politisch aktiv waren?
• Denken sie, dass sich der Nationalsozialismus in Deutschland wiederholen kann bzw. was sagen sie zu den Verbrechen von Neonazis?

Die Zeit reicht meist nicht aus um in den z. T. sehr lebhaften Gesprächen auf alle Fragen eingehen zu können. Daher haben wir uns entschlossen, Broschüren herauszugeben, in denen „Kinder des Widerstandes“ über ihre Familien und sich schreiben (siehe unter Veröffentlichungen).